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Hier finden sie infos für kakteen.



kakteen brauchen reichlich sonneund sehr wenig wasser 1mal im monat oder 2mal im winter kommts  drauf an.

wenn ein kaktus abbricht dann können sie ihn drann pfropfen wie ihnen das gesagt wird erfahren sie in der ersten box rechts.kaktenn müssen auch immer rechlich wärme haben und nachts muss dass zimmer wo er drin steht reichlich gelüftet werden.


Das ist einer der Gymnocalacien er braucht normaler weise nur 1-mal im Monat Wasser.Gymnocalacium gibt es auch in rot und orange und brauchen sonst pflege wie die anderen kaktenn Z.b Kugelkakteen oder sowas.



Woher kommen kakteen?

Das Verbreitungsgebiet der kakteen reicht von 65 grad nördlicher breite bis 52 grad südlicher breite des Amerikanicher Kontinents.Dieses riesige Areal umfaßt etwa 12 Millionen km.Es reicht von den röcky mountains in kanada über den ganzen amerikanichen kontinent hinweg bis nach patagonien in die nähe der Magellanstraße.


Kakteen kommen in ein Winterquartier

In den Wintermonaten gibt es für den Liebhaber von Kakteen und Sukkulenten nicht viel zu tun. Dann beginnt die pflegeleichteste Zeit des Kakteenjahres, die Pflanzen benötigen eine Ruhephase, erklärt der Zentralverband Gartenbau.

Doch bevor die Kakteen und Sukkulenten in ihr wohlverdientes Winterquartier gebracht werden, sollte man einige Dinge beachten. Bei den Pflanzen, die den Sommer über auf Balkon und Terrasse standen, sollten Töpfe und Schalen noch einmal gründlich gesäubert werden. Anschließend sucht man einen Standort, der für die nächsten vier bis sechs Monate geeignet erscheint: Ein unbeheizter Keller, ein Gästezimmer, das Treppenhaus oder im Idealfall ein frostfreies Gewächshaus sind immer das Richtige für die stacheligen Gesellen.

Die Temperaturen sollten hier nicht unter vier und nicht über zwölf Grad liegen. Bei diesen Temperaturen verdunsten die Pflanzen fast kein Wasser. Daher sei es auch wichtig, im Winterquartier weder zu gießen noch zu düngen. Man müsse die Pflanzen aber weiterhin regelmäßig auf Schädlingsbefall kontrollieren.

Wenn im März die ersten warmen Sonnenstrahlen das Frühjahr ankündigen, werden die Kakteen und Sukkulenten wieder an sonnige Fensterbänke gestellt. Mit einem leichten Sprühnebel Wasser, am besten mit Hilfe einer Sprühflasche, weckt man die Pflanzen aus ihrem Winterschlaf auf. Dies regt dann das Wurzelwachstum wieder an


 
 
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Zuletzt aktualisiert: 17.11.2011 um 16:00 UhrKommentare

Kakteen und Sukkulenten brauchen eine Winterpause

Foto © APA

In den Wintermonaten gibt es für den Liebhaber von Kakteen und Sukkulenten nicht viel zu tun. Dann beginnt die pflegeleichteste Zeit des Kakteenjahres, die Pflanzen benötigen eine Ruhephase, erklärt der Zentralverband Gartenbau in Bonn.

Doch bevor die Kakteen und Sukkulenten in ihr wohlverdientes Winterquartier gebracht werden, sollte man einige Dinge beachten. Bei den Pflanzen, die den Sommer über auf Balkon und Terrasse standen, sollten Töpfe und Schalen noch einmal gründlich gesäubert werden. Anschließend sucht man einen Standort, der für die nächsten vier bis sechs Monate geeignet erscheint: Ein unbeheizter Keller, ein Gästezimmer, das Treppenhaus oder im Idealfall ein frostfreies Gewächshaus sind das Richtige für die stacheligen Gesellen.

Die Temperaturen sollten hier nicht unter vier und nicht über zwölf Grad liegen. Bei diesen Temperaturen verdunsten die Pflanzen fast kein Wasser. Daher sei es auch wichtig, im Winterquartier weder zu gießen noch zu düngen. Man müsse die Pflanzen aber weiterhin regelmäßig auf Schädlingsbefall kontrollieren.

Wenn im März die ersten warmen Sonnenstrahlen das Frühjahr ankündigen, werden die Kakteen und Sukkulenten wieder an sonnige Fensterbänke gestellt. Mit einem leichten Sprühnebel Wasser, am besten mit Hilfe einer Sprühflasche, weckt man die Pflanzen aus ihrem Winterschlaf auf. Dies rege das Wurzelwachstum wieder an. Langsam könne dann auch wieder mit dem Gießen und anschließend mit dem Düngen begonnen werden.

Besonders sorgsam müssen nach der Winterruhe die grünen Kakteen wie der im Volksmund Schwiegermuttersitz genannte Echinocactus grusonii behandelt werden. Er sollte nach der Winterpause nur langsam an das Sonnenlicht gewöhnt werden, damit er keinen Sonnenbrand bekommt.

Noch ein paar bilder.
















Nahe verwande von kakteen sukulenten.


Es ist zwischen vier Sukkulententypen zu unterscheiden:

  • Die eigentlichen Sukkulenten stammen aus den Trockengebieten der Tropen und Subtropen, wie Steppen, Halbwüsten und Wüsten. Hohe Wärmegrade und saisonaler Wassermangel zwingen die dort wachsenden Pflanzen, Wasser zu sammeln und zu speichern, um lange Trockenperioden zu überstehen (arides Klima).
  • Die epiphytischen Sukkulenten der Tropen und Subtropen sind Bewohner von Bäumen. Wegen des fehlenden Kontaktes zum Erdboden und damit zum Grundwasser sind sie vollständig von saisonal schwankenden Niederschlagsmengen abhängig.
  • In den gemäßigten Zonen treten Sukkulenten in alpinen Gebieten (alpine Höhenstufe) auf, wo sie stark schwankenden Niederschlagsmengen ausgesetzt sind.
  • Eine Sondergruppe von Sukkulenten findet sich bei den Halophyten, salztoleranten Bewohnern von Meeresküsten, die zwar stetig über Salzwasser, aber nur saisonal über verwertbares Süßwasser verfügen.

Je nach dem Pflanzenorgan, das zur Wasserspeicherung umgebildet ist, wird zwischen Blatt-, Stamm- und Wurzelsukkulenten unterschieden, wobei alle Kombinationen möglich sind. Begleitend zum saftreichen Gewebe, das dicker und geschwollener wirkt als bei gewöhnlichen Pflanzen, zeigen Sukkulenten mehrere der folgenden Merkmale:

  1. Crassulaceen-Säurestoffwechsel (CAM) zur Verringerung des Wasserverbrauchs.
  2. Fehlende, verkleinerte oder walzenförmig bis kugelig gerundete Blätter mit verkleinerten Spaltöffnungen zur Verringerung der Verdunstungsoberfläche.
  3. Verlagerung der Photosynthese von den Blättern auf den Stamm.
  4. Gedrungene, kissen- oder säulen- bis kugelförmige Wuchsform zur Verringerung der Verdunstungs-Oberfläche.
  5. Rippen oder Warzen zur Flexibilisierung des Körpervolumens, zur Stabilisierung der Körperform und zur Selbstbeschattung.
  6. Wachsschicht (sog. Kutikula) auf dem Pflanzenkörper zur Verringerung der Verdunstung.
  7. Korkige oder abschälende Rinde zur Wärmeisolierung und Verringerung der Verdunstung.
  8. Haare, Wolle oder Dornen zur Schaffung einer windstillen Pufferschicht um den Pflanzenkörper und damit zur Verringerung der Verdunstung, zur Selbstbeschattung und zur Abwehr von Fressfeinden.
  9. Ganz oder teilweise Verlagerung des Pflanzenkörpers unter die Erde zur Verringerung der Verdunstung und zur Abwehr von Fressfeinden.
  10. Tarnung (Mimese) zur Abwehr von Fressfeinden.
  11. Giftigkeit zur Abwehr von Fressfeinden.

Beispiele sind

Pflanzenfamilien und -gattungen, in denen sich Sukkulenten befinden, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Um die Tabelle übersichtlich und lesbar zu halten, sind alle Familien und Gattungen alphabetisch nach ihrem botanischen Namen aufgeführt und mit den deutschen Trivialnamen der Familien, falls vorhanden, ergänzt. An dieser Stelle unberücksichtigt bleiben die deutschen Gattungsnamen, die Autoren der Taxa sowie Angaben über Synonyme und weitere hierarchische Stufe der biologischen Systematik (wie Unterfamilien), die den einzelnen Artikeln zu entnehmen sind.


Pflanzenfamilien und -gattungen, in denen sich Sukkulenten befinden, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Um die Tabelle übersichtlich und lesbar zu halten, sind alle Familien und Gattungen alphabetisch nach ihrem botanischen Namen aufgeführt und mit den deutschen Trivialnamen der Familien, falls vorhanden, ergänzt. An dieser Stelle unberücksichtigt bleiben die deutschen Gattungsnamen, die Autoren der Taxa sowie Angaben über Synonyme und weitere hierarchische Stufe der biologischen Systematik (wie Unterfamilien), die den einzelnen Artikeln zu entnehmen sind.

Familie Gattung Beispielbild
Agavengewächse
(Agavaceae)[B1 1][B1 2]
Agave, Beschorneria, Chlorophytum, Furcraea, Hesperaloe, Hesperoyucca, Yucca
Agave victoriae-reginae
Mittagsblumengewächse
(Aizoaceae)
Acrodon, Acrosanthes, Aethephyllum, Aizoanthemum, Aizoon, Aloinopsis, Amphibolia, Antegibbaeum, Antimima, Apatesia, Aptenia, Arenifera, Argyroderma, Aridaria, Aspazoma, Astridia, Bergeranthus, Bijlia, Braunsia, Brownanthus, Calamophyllum, Carpanthea, Carpobrotus, Carruanthus, Caryotophora, Cephalophyllum, Cerochlamys, Chasmatophyllum, Cheiridopsis, Circandra, Cleretum, Conicosia, Conophytum, Corpuscularia, Cylindrophyllum, Cypselea, Deilanthe, Delosperma, Dicrocaulon, Didymaotus, Dinteranthus, Diplosoma, Disphyma, Dorotheanthus, Dracophilus, Drosanthemum, Eberlanzia, Ebracteola, Ectotropis, Enarganthe, Erepsia, Esterhuysenia, Faucaria, Fenestraria, Frithia, Galenia, Gibbaeum, Glottiphyllum, Gunniopsis, Hallianthus, Hammeria, Hartmanthus, Hereroa, Ihlenfeldtia, Jacobsenia, Jensenobotrya, Jordaaniella, Juttadinteria, Khadia, Lampranthus, Lapidaria, Leipoldtia, Lithops, Machairophyllum, Malephora, Marlothistella, Mesembryanthemum, Mestoklema, Meyerophytum, Mitrophyllum, Monilaria, Mossia, Muiria, Namaquanthus, Namibia, Nananthus, Nelia, Neohenricia, Octopoma, Odontophorus, Oophytum, Orthopterum, Oscularia, Ottosonderia, Peersia, Phyllobolus, Pleiospilos, Plinthus, Polymita, Prenia, Prepodesma, Psammophora, Psilocaulon, Rabiea, Rhinephyllum, Rhombophyllum, Ruschia, Ruschianthemum, Ruschianthus, Saphesia, Sarcozona, Sceletium, Schlechteranthus, Schwantesia, Scopelogena, Sesuvium, Skiatophytum, Smicrostigma, Stayneria, Stoeberia, Stomatium, Synaptophyllum, Tanquana, Tetragonia, Titanopsis, Trianthema, Tribulocarpus, Trichodiadema, Vanheerdea, Vanzijlia, Vlokia, Wooleya, Zaleya, Zeuktophyllum
Carpobrotus edulis
Lithops hallii
Trichodiadema densum
Fuchsschwanzgewächse
(Amaranthaceae)
Arthraerva, Dendroportulaca, Salicornia
Salicornia europaea
Amaryllisgewächse
(Amaryllidaceae)[B1 3]
Boophane, Brunsvigia, Cyrtanthus, Haemanthus, Rauhia
Haemanthus albiflos
Anacampserotaceae Anacampseros (einschließlich Avonia), Grahamia, Talinopsis
Anacampseros rufescens
Sumachgewächse
(Anacardiaceae)[B2 1]
Operculicaria, Pachycormus
Pachycormus discolor
Doldenblütler
(Apiaceae)
Crithmum, Steganotaenia
Crithmum maritimum
Hundsgiftgewächse
(Apocynaceae)
Absolmsia, Adenium, Apteranthes, Asclepias, Aspidoglossum, Aspidonepsis, Baynesia, Brachystelma, Caralluma, Ceropegia, Cibirhiza, Cynanchum, Dischidia, Dischidiopsis, Duvalia, Duvaliandra, Echidnopsis, Edithcolea, Fanninia, Fockea, Glossostelma, Hoodia, Hoya, Huernia, Huerniopsis, Ischnolepis, Larryleachia, Lavrania, Madangia, Mandevilla, Marsdenia, Matelea, Micholitzia, Miraglossum, Notechidnopsis, Odontostelma, Ophionella, Orbea, Orbeanthus, Pachycarpus, Pachypodium, Pectinaria, Petopentia, Piaranthus, Plumeria, Pseudolithos, Quaqua, Raphionacme, Rhytidocaulon, Riocreuxia, Sarcorrhiza, Sarcostemma, Schizoglossum, Schlechterella, Stapelia, Stapelianthus, Stapeliopsis, Stathmostelma, Stenostelma, Stomatostemma, Tavaresia, Trachycalymma, Tridentea, Tromotriche, White-Sloanea, Xysmalobium
Edithcolea grandis var. baylissiana
Pachypodium brevicaule
Aronstabgewächse
(Araceae)[B1 4]
Zamioculcas
Zamioculcas zamiifolia
Araliengewächse
(Araliaceae)[B2 2]
Cussonia
Cussonia paniculata
Spargelgewächse
(Asparagaceae)[B1 5][B1 6][B1 7][B1 8]
Beaucarnea, Calibanus, Cordyline, Dasylirion, Dracaena, Eriospermum, Myrsiphyllum, Nolina, Sansevieria
Dracaena draco
Affodillgewächse
(Asphodelaceae)[B1 9][B1 10]
Aloe, Astroloba, Bulbine, Chortolirion, Gasteria, Haworthia, Poellnitzia, Trachyandra
Aloe mitriformis
Korbblütler
(Asteraceae)
Baeriopsis, Coulterella, Crassocephalum, Didelta, Gynura, Kleinia, Osteospermum, Othonna, Polyachyrus, Porophyllum, Pteronia, Senecio, Stevia
Othonna capensis
Balsaminengewächse
(Balsaminaceae)[B2 3]
Impatiens  
Basellgewächse
(Basellaceae)[B2 4]
Anredera, Basella
Anredera cordifolia
Schiefblattgewächse
(Begoniaceae)[B2 5]
Begonia  
Kreuzblütengewächse
(Brassicaceae)[B2 6]
Heliophila, Lepidium  
Bromeliengewächse
(Bromeliaceae)[B1 11]
 
Puya laxa
Balsambaumgewächse
(Burseraceae)[B2 7]
Beiselia, Bursera, Commiphora  
Kakteengewächse
(Cactaceae)
Acanthocalycium, Acanthocereus, Ariocarpus, Armatocereus, Arrojadoa, Arthrocereus, Astrophytum, Austrocactus, Aztekium, Bergerocactus, Blossfeldia, Brachycereus, Browningia, Brasilicereus, Calymmanthium, Carnegiea, Cephalocereus, Cereus, Cintia, Cipocereus, Cleistocactus, Coleocephalocereus, Copiapoa, Corryocactus, Coryphantha, Dendrocereus, Denmoza, Discocactus, Disocactus, Echinocactus, Echinocereus, Echinopsis, Epiphyllum, Epithelantha, Eriosyce, Escobaria, Escontria, Espostoa, Espostoopsis, Eulychnia, Facheiroa, Ferocactus, Frailea, Geohintonia, Gymnocalycium, Haageocereus, Harrisia, Hatiora, Hylocereus, Jasminocereus, Lasiocereus, Leocereus, Lepismium, Leptocereus, Leuchtenbergia, Lophophora, Maihuenia, Malacocarpus, Mammillaria, Mammilloydia, Matucana, Melocactus, Micranthocereus, Mila, Myrtillocactus, Neobuxbaumia, Neolloydia, Neoraimondia, Neowerdermannia, Obregonia, Opuntia, Oreocereus, Oroya, Ortegocactus, Pachycereus, Parodia, Pediocactus, Pelecyphora, Peniocereus, Pereskia, Pereskiopsis, Pilosocereus, Polaskia, Praecereus, Pseudoacanthocereus, Pseudorhipsalis, Pterocactus, Pygmaeocereus, Quiabentia, Rauhocereus, Rebutia, Rhipsalis, Samaipaticereus, Schlumbergera, Sclerocactus, Selenicereus, Stenocactus, Stenocereus, Stephanocereus, Stetsonia, Strombocactus, Tacinga, Thelocactus, Turbinicarpus, Uebelmannia, Weberbauerocereus, Weberocereus, Yungasocereus
Carnegia gigantea
Mammillaria zeilmanniana
Carnegia gigantea
Glockenblumengewächse
(Campanulaceae)[B2 8]
Brighamia
Brighamia insignis
Kaperngewächse
(Capparaceae)
Maerua  
Melonenbaumgewächse
(Caricaceae)[B2 9]
Carica, Jacarathia  
Nelkengewächse
(Caryophyllaceae)
Honckenya
Honckenya peploides
Cochlospermaceae Cochlospermum
Cochlospermum vitifolium
Commelinagewächse
(Commelinaceae)[B1 12]
Aneilema, Callisia, Cyanotis, Tradescantia, Tripogandra
Tradescantia fluminensis
Windengewächse
(Convolvulaceae)[B2 10]
Ipomoea, Stictocardia, Turbina
Ipomoea cairica
Costaceae Costus  
Dickblattgewächse
(Crassulaceae)
Adromischus, Aeonium, Afrovivella, Aichryson, Cotyledon, Crassula, Cremnophila, Cremnosedum, Dudleya, Echeveria, Graptopetalum, Hylotelephium, Hypagophytum, Kalanchoe, Lenophyllum, Meterostachys, Monanthes, Orostachys, Pachyphytum, Perrierosedum, Phedimus, Pistorinia, Prometheum, Pseudosedum, Rhodiola, Rosularia, Sedella, Sedum, Sempervivum, Sinocrassula, Tacitus, Thompsonella, Tylecodon, Umbilicus, Villadia
Aeonium tabuliforme
Kürbisgewächse
(Cucurbitaceae)
Apodanthera, Brandegea, Cephalopentandra, Ceratosanthes, Citrullus, Coccinia, Corallocarpus, Cucumella, Cucumis, Cucurbita, Cyclantheropsis, Dendrosicyos, Doyera, Eureindra, Fevillea, Gerrandanthus, Gynostemma, Halosicyos, Ibervilla, Kedostris, Marah, Momordica, Neoalsomitra, Odosicyos, Parasicyos, Syrigia, Telfairia, Thladiantha, Trochomeria, Trochomeriopsis, Tumamoca, Xerosicyos, Zehneria, Zygosicyos
Marah macrocarpa
Davalliaceae Davallia
Davallia canariensis
Didiereaceae[B2 11] Alluaudia, Alluaudiopsis, Decarya, Didierea
Didierea madagascariensis
Yamswurzelgewächse
(Dioscoreaceae)[B1 13]
Dioscorea
Dioscorea elephantipes
Speerblumen
(Doryanthaceae)[B1 14]
Doryanthes
Doryanthes excelsa
Heidekrautgewächse
(Ericaceae)[B2 12]
Sphyrospermum  
Wolfsmilchgewächse
(Euphorbiaceae)
Cnidoscolus, Euphorbia, Jatropha
Euphorbia obesa subsp. symmetrica
Hülsenfrüchtler
(Fabaceae)[B2 13]
Delonix, Dolichos, Erythrina, Neorautanenia, Pachyrhizus, Tylosema
Delonix decaryi
Fouquieriaceae[B2 14] Fouquieria
Fouquieria splendens
Storchschnabelgewächse
(Geraniaceae)
Monsonia, Pelargonium, Sarcocaulon
Sarcocaulon multifidum
Gesneriengewächse
(Gesneriaceae)[B2 15]
Aeschynanthus, Alsobia, Chirita, Codonanthe, Columnea, Nematanthus, Sinningia, Streptocarpus
Alsobia dianthiflora
Hyazinthengewächse
(Hyacinthaceae)[B1 15]
Albuca, Bowiea, Dipcadi, Drimia, Hyacinthus, Lachenalia, Ledebouria, Litanthus, Massonia, Ornithogalum, Rhadamanthus, Rhodocodon, Schizobasis, Urginea, Whiteheadia
Bowiea volubilis
Icacinaceae[B2 16] Pyrenacantha  
Lippenblütengewächse
(Lamiaceae)[B2 17]
Aeollanthus, Dauphinea, Perrierastrum, Plectranthus, Solenostemon, Tetradenia, Thorncroftia
Plectranthus fruticosus
Wasserschlauchgewächse
(Lentibulariaceae)
Pinguicula
Pinguicula cyclosecta
Blumennesselgewächse
(Loasaceae)[B2 18]
Schismocarpus  
Riemenblumengewächse
(Loranthaceae)[B2 19]
Tapinanthus  
Malvengewächse
(Malvaceae)
Adansonia, Brachychiton, Cavanillesia, Ceiba, Pseudobombax, Sterculia
Adansonia digitata
Schwarzmundgewächse
(Melastomataceae)[B2 20]
Medinilla
Medinilla magnifica
Mahagonigewächse
(Meliaceae)[B2 21]
Entandrophragma  
Mondsamengewächse
(Menispermaceae)[B2 22]
Chasmanthera, Stephania, Tinospora  
Montiaceae Calyptrotheca, Ceraria, Cistanthe, Lewisia, Parakeelya, Portulacaria, Schreiteria
Anacampseros alstonii
Maulbeergewächse
(Moraceae)[B2 23]
Dorstenia, Ficus
Dorstenia gigas
Moringaceae Moringa
Moringa ovalifolia
Orchideen
(Orchidaceae)[B1 16]
 
Phalaenopsis deliciosa
Sauerkleegewächse
(Oxalidaceae)[B2 24]
Oxalis
Oxalis ortgiesii
Passionsblumengewächse
(Passifloraceae)[B2 25]
Adenia
Adenia pechuellii
Sesamgewächse
(Pedaliaceae)[B2 26]
Pterodiscus, Sesamothamnus, Uncarina
Uncarina grandidieri
Phyllanthaceae Phyllanthus
Phyllanthus mirabilis
Kermesbeerengewächse
(Phytolaccaceae)[B2 27]
Phytolacca
Phytolacca dioica
Pfeffergewächse
(Piperaceae)[B2 28]
Peperomia
Peperomia graveolens
Portulakgewächse
(Portulacaceae)
Portulaca
Portulaca grandiflora
Rötegewächse
(Rubiaceae)[B2 29]
Anthorrhiza, Hydnophythum, Hydrophylax, Myrmecodia, Myrmephythum, Phylohydrax, Squamellaria
Myrmecodia tuberosa
Sandelholzgewächse
(Santalaceae)
Viscum
Viscum minimum
Seifenbaumgewächse
(Sapindaceae)[B2 30]
Erythrophysa  
Steinbrechgewächse
(Saxifragaceae)
Tetilla, Bergenia, Saxifraga
Saxifraga exarata
Nachtschattengewächse
(Solanaceae)
Nolana  
Talinaceae Amphipetalum, Talinella, Talinum
Talinum tenuissimum
Brennnesselgewächse
(Urticaceae)[B2 31]
Laportea, Obertia, Pilea, Sarcopilea
Pilea microphylla
Weinrebengewächse
(Vitaceae)[B2 32]
Cissus, Cyphostemma
Cyphostemma juttae
Grasbaumgewächse
(Xanthorrhoeaceae)[B1 17]
 
Xanthorrhoea johnsonii
Jochblattgewächse
(Zygophyllaceae)
Augea, Zygophyllum  

Obwohl Kakteen nur einen sehr kleinen Teil aller existierenden Sukkulenten ausmachen, sind diese hierzulande die bekanntesten Vertreter der sukkulenten Pflanzen. Im Sprachgebrauch wird deshalb zwischen Kakteen und „anderen“ Sukkulenten unterschieden.

Wegen der bei den einzelnen Arten sehr unterschiedlich ausgeprägten Sukkulenz ist eine genaue Trennung zwischen sukkulenten und nicht sukkulenten Arten manchmal sehr schwierig. Selbst innerhalb einer Art können sukkulente und nicht sukkulente Exemplare vorkommen. An der Grenzlinie liegen sowohl eher krautige oder holzige Pflanzen als auch solche, die in ihrer Rübenwurzel eher Zucker und Stärke als Wasser speichern. Sukkulenten werden gelegentlich auch als „Fettpflanzen“ bezeichnet.

Die oft gleichartigen Erscheinungsbilder nicht näher miteinander verwandter Sukkulenten sind Folgen paralleler Evolutionen. Ähnliche Bedingungen zwingen die Pflanzen ähnliche Gestalten anzunehmen. Einige typische Wuchsformen sind

Blätterkissen: Blattsukkulenten, niedrige Sträucher mit dichten Blattrosetten, meist Polster bildend, beispielsweise in den Pflanzenfamilien Agavaceae, Asteraceae, Commelinaceae, Crassulaceae, Portulacaceae.

Kugelblatt-Pflanzen: Blattsukkulenten, Blätter ei- bis kugelförmig, Pflanze im Extremfall auf ein Blattpaar reduziert, beispielsweise in den Pflanzenfamilien Aizoaceae, Asphodelaceae, Asteraceae, Crassulaceae.

Fensterblatt-Pflanzen: Blattsukkulenten, die Blätter weisen durchsichtige Fenster auf, Glaskörper im Blattinneren filtern das Licht, bevor es zur es zur Assimilation genutzt wird, beispielsweise in den Pflanzenfamilien Aizoaceae, Asphodelaceae, Asteraceae.

Korallensträucher: Stammsukkulenten, Sträucher mit kahlen Ästen, die Blätter stark reduziert oder fehlend, beispielsweise in den Pflanzenfamilien Apocynaceae, Asteraceae, Cactaceae, Chenopodiaceae, Euphorbiaceae, Didiereaceae, Lentibulariaceae, Passifloraceae.

Kaktusförmige: Stammsukkulenten, Säulen bis Kugeln, oft mit Warzen oder Rippen, die Blätter stark reduziert, dornig oder dornig erscheinend, beispielsweise in den Pflanzenfamilien Apocynaceae, Asteraceae, Cactaceae, Didiereaceae, Euphorbiaceae, Geraniaceae, Vitaceae

Flaschenbäume: Stammsukkulenten, Stämme stark flaschen- bis fassförmig angeschwollen, beispielsweise in den Pflanzenfamilien Agavaceae, Apocynaceae, Asteraceae, Burseraceae, Cucurbitaceae, Malvaceae, Moraceae, Ruscaceae.

Caudex-Pflanzen: Wurzelsukkulenten (Geophyten), Wurzelverdickung halb oder ganz unterirdisch, rüben- bis diskusförmig; oberirdische Triebe oft einjährig, dünn und windend. Beispiele gibt es in den Pflanzenfamilien Apocynaceae, Basellaceae, Convolvulaceae, Cucurbitaceae, Dioscoreaceae, Euphorbiaceae, Fabaceae, Gesneriaceae, Hyacinthaceae, Malvaceae, Piperaceae.

Sukkulenten können sehr unterschiedliche Größen erreichen. Das Spektrum reicht von 3 mm kleinen Kugeln bei Conophytum (Aizoaceae) bis zu 30 m großen Bäumen bei Euphorbia (Euphorbiaceae).




 
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  kakteen
  Das Pfropfen,kakteen und ihre heimat
Die oberen areolringe der Unterlage können abgekantet werden um ein seitliches austreiben zu verhindern.dann den Pfröpfling mit seiner ebenso frischen genaupassende geschnittenen flächen beim abkanten der unterlage sollte der pfröpfling keilförmig geschnitzt werden auf die unterlage so auf legen dass die leitbündel beider kakteen zusammentreffen.


Dies muss alles serh rasch gehen und bei peinlichster sauberkeit vor sich gehen.Nach jedem schnitt das meesser reinigen und trocknen lassen.zur desinfektion kannn es auch in eine alkohol lösung getaucht werden.


Befestigt wird alles mit 2 gummiringen.Zuerst einem gummiunter den topf ziehen und über der pflanze spannen und vorsichtig über den pfröpfling gleiten lassen.für jede pflanze2gummis kreuzweise verwenden.Die gepfropften pflanzen werden bei etwa 25-30can einen zugluft sichen halbschättigen trockenen platz gestellt.Die schnittfläschen dürfen die nächsten 2wochen nicht mit wasser in berührung kommen!Allerdings sollte mann das giesen der unterlage nicht vergessen denn siese wurzelt ja bereits.




Kakteen sind ausdauernde Sträucher, seltener Bäume oder Geophyten. Fast alle Arten sind Stammsukkulenten, deren Sprossachsen stark angeschwollen sind. Die Wurzeln sind meist faserig oder bilden bei Pflanzen mit nur geringer Stammsukkulenz manchmal sukkulente Knollen oder Rüben. Die Hauptsprosse stehen, häufig charakteristisch für bestimmte Gattungen, einzeln oder verzweigen von den Basen oder weiter oben. Hauptsprosse und Zweige wachsen meist aufrecht oder aufstrebend, manchmal auch kriechend oder hängend. Die Sprosse sind zylindrisch oder zu Platykladien abgeflacht und tragen häufig gut ausgebildete Rippen oder spiralig arrangierte Warzen. Areolen, die stark reduzierte Kurztriebe darstellen, stehen auf zylindrischen oder abgeflachten Sprossen meist gefeldert verteilt oder sonst auf den Erhöhungen der Rippen oder Warzen. Sie sind filzig und tragen Dornen, die umgewandelte Blätter darstellen, sowie häufig auch Wolle oder Borsten. Filz und Dornen sind bei jungen Sämlingen immer vorhanden, werden aber manchmal später abgeworfen oder von erwachsenen Pflanzen nicht mehr gebildet. Die den Areolen entspringenden Laubblätter sind manchmal vollständig ausgebildet (Unterfamilie Pereskioideae), häufig pfriemförmig, sukkulent und kurzlebig (Unterfamilien Opuntioideae und Maihuenioideae), fehlen aber meist völlig (Unterfamilie Cactoideae). Nebenblätter sind nicht vorhanden.

Kakteen können sehr unterschiedliche Größen annehmen. Carnegiea gigantea wird bis zu 15 Meter hoch (Rekord: 17,67 m). Der kleinste Kaktus, Blossfeldia liliputana, bildet dagegen flachkugelige Körper von kaum einem Zentimeter Durchmesser. Auch die Wuchsgeschwindigkeiten sind sehr unterschiedlich. Einige Cereen erreichen je Spross Zuwächse von mehr als 1 m pro Jahr. Bei Aztekium ritteri ist dagegen auch im Verlauf mehrerer Jahre kaum ein Zuwachs erkennbar.

Die Lebensdauer der Kakteen variiert ebenfalls stark. Langsam wachsende, groß werdende und erst im hohen Alter blühfähige Pflanzen wie Carnegiea und Arten von Ferocactus können bis zu 200 Jahre alt werden. Die Lebensspanne sich schnell entwickelnder und früh blühender Pflanzen ist dagegen kürzer. So wird die schon im zweiten Lebensjahr blühende, selbstfertile und reichlich Samen produzierende Echinopsis mirabilis selten älter als etwa 13 bis 15 Jahre. In Kultur und bei guter Pflege werden die Pflanzen aber in der Regel älter als ihre Besitzer.

Im Inneren der Pflanzen sind die Leitbündel entlang der Zentralachsen ringförmig, bei abgeflachten Sprossen oval angeordnet. Verzweigungen der Leitbündel führen jeweils zu einer Areole. Der enthaltene Saft ist fast immer klar, nur wenige Arten von Mammillaria enthalten Milchsaft.


Die Blüten entspringen meist einzeln, manchmal in kleinen Gruppen den Areolen, seltener (in und um Mammillaria) den Axillen oder Furchen zwischen Areolen und Axillen. Manchmal werden sie nur in besonderen, stark bewollten oder beborsteten Bereichen (Cephalien), entweder entlang den Sprossachsen und in diese eingesenkt (Espostoa, Espostoopsis) oder endständig und den Wuchs begrenzend (Melocactus, Discocactus) gebildet. Die Blüten sind zwittrig und meist radiärsymmetrisch, seltener zygomorph. Die Durchmesser der Blüten variieren von 5 mm bis 30 cm, meist sind die Blüten jedoch relativ groß und bei kleinwüchsigen Arten oft größer als die Pflanzenkörper. Die vielen (fünf bis 50 oder mehr) Blütenhüllblätter wechseln meist in Form und Struktur von außen nach innen von hochblatt- zu kronblattartig. Staubblätter sind in großer Zahl (50 bis 1500, selten weniger) vorhanden. Je nach Anpassung an die Bestäuber (Tagfalter, Nachtfalter, Fledermäuse, Kolibris oder Bienen) sind die Blüten nachts (oft nur für wenige Stunden) oder tagsüber (dann meist mehrere Tage lang) geöffnet und röhren-, glocken- oder radförmig. Sie öffnen sich meist weit, bei röhrenförmiger Gestalt aber manchmal nur wenig. Selten (bei Frailea) sind die Blüten kleistogam und öffnen sich nur ausnahmsweise. Die Fruchtknoten sind meist unterständig (in Unterfamilie Pereskioideae halb oberständig). Die die Fruchtknoten enthaltende Bereiche der Blüte (Ovarien) sind von außen meist mit Schuppen, Dornen oder Wolle bewehrt und von innen mit Haaren abgetrennt.

Die beerenähnlichen, oft fleischigen und bei Reife auffällig gefärbten Früchte enthalten wenige bis meist viele (bis etwa 3000) 0,4 bis 12 mm große Samen. Ziegen, Vögel, Ameisen, Mäuse und Fledermäuse tragen wesentlich zur Verbreitung der Samen bei.

Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 11.


Das natürliche Vorkommen der Kakteen ist, mit Ausnahme von Rhipsalis baccifera, auf den amerikanischen Kontinent beschränkt. Dort erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet vom südlichen Kanada bis nach Patagonien in Argentinien und Chile. Die größte Dichte an Kakteenvorkommen findet man in den Gebieten um den nördlichen (Mexiko) und südlichen Wendekreis (Argentinien/Bolivien).

Kakteen besiedeln die verschiedensten Lebensräume, von Tiefebenen bis zu Hochgebirgen, von Tropischen Regenwäldern über Steppen und Halbwüste bis zu Trockenwüsten. Allen Lebensräumen ist gemein, dass das zum Überleben notwendige Wasser nicht ganzjährig, sondern nur saisonal zur Verfügung steht.


Die Kakteengewächse gelten mit einem Alter von wenigen Millionen Jahren als relativ junge Pflanzenfamilie, von ihr sind keine fossilen Funde bekannt. Innerhalb dieser – geologisch gesehen – kurzen Zeitspanne haben die Kakteen eine schnelle Entwicklung zu extrem spezialisierten Pflanzen durchgemacht. Die Vorfahren der jetzigen Kakteen waren ursprünglich krautige Pflanzen, die dem von anderen Pflanzen verursachten Konkurrenzdruck um gut und regelmäßig bewässerte Standorte auswichen und weniger gut und nur unregelmäßig bewässerte Standorte besiedelten. Im Laufe vieler Generationen passten sie sich den meist periodisch auftretenden Trockenperioden an und entwickelten die Fähigkeit, das für das Überleben notwendige Wasser in ihren Körpern zu speichern (Sukkulenz). Zudem reduzierten sie ihre Kurztriebe zu Areolen.

In Anpassung an die jeweiligen Umweltbedingungen und je nach Unterfamilie, Gattung und Art in unterschiedlichem Umfang

entwickelten sie den Wasser sparenden CAM-Mechanismus in ihrem Stoffwechsel,
verlagerten sie die Fähigkeit zur Photosynthese von den Blättern auf die Rindenzellen der Sprossachsen,
verringerten sie die Blätter in Größe und Anzahl bis zur völligen Blattlosigkeit,
wandelten sie die Blätter in Dornen um, die die Pflanzen beschatten, Pflanzenfresser abwehren und Wasser (auch aus Nebel) aufnehmen und windstille Zonen um die Pflanzenkörper schaffen, die die Verdunstung verringern,
entwickelten sie blattartige Flachsprosse (Platykladien) als Blattersatz oder aber kugelförmige Körperformen, die bei einer Minimierung der Oberfläche im Verhältnis zum Volumen eine Verringerung der Verdunstung erreicht,
verringerten sie die Spaltöffnungen (Stomata), aus denen Wasser verdunsten kann, in Größe und Anzahl,
entwickelten sie eine Wachsschicht auf der Epidermis zur Reduzierung der Verdunstung,
entwickelten sie Rippen oder Warzen zur Flexibilisierung des Körpervolumens, zur Stabilisierung der Körperform und zur Selbstbeschattung,
entwickelten sie giftige Inhaltsstoffe zur Abwehr von Pflanzenfressern,
entwickelten sie Mimese, wie etwa die Vortäuschung dürrer Grasbüschel zur Abwehr von Pflanzenfressern,
reduzierten sie die oberirdischen Pflanzenteile bis auf nur während der Vegetationsperiode vorhandene, aus Speicherwurzeln gebildete Sprosse (Geophyten).


Pereskioideae Engelm.
enthält eine Gattung (Pereskia) mit etwa 16 Arten: nicht bis schwach sukkulente Pflanzen (C3-Pflanzen) ohne Glochiden, mit voll entwickelten Laubblättern und großen, schwarzen Samen ohne Samenmantel.
Opuntioideae Burnett
enthält etwa 300 Arten: Pflanzen mit pfriemförmig reduzierten, sukkulenten, jedoch sehr kurzlebigen Blättern, Glochiden und meist hellen Samen mit immer steinhartem Samenmantel.
Maihuenioideae P.Fearn
enthält eine Gattung (Maihuenia) mit nur zwei Arten: Mattenbildende Pflanzen ähnlich denen der Opuntioideae, jedoch mit längerlebigen Blättern, schwarzen Samen und ohne Glochiden.
Cactoideae Eaton
enthält mehr als 85 Prozent der Arten; fast immer vollständig blattlose Pflanzen ohne Glochiden und mit Samen ohne Samenmantel.

Bereits bei den Azteken findet man in bildlichen Darstellungen, Skulpturen und Bezeichnungen immer wieder Kakteen, vor allem Echinocactus grusonii. Dieser auch als „Schwiegermuttersessel“ bekannte Kaktus hatte große rituelle Bedeutung – auf ihm wurden Menschenopfer dargebracht. Tenochtitlán, das heutige Mexiko-Stadt, bedeutet Ort des heiligen Kaktus. Das Staatswappen Mexikos trägt bis heute Adler, Schlange und Kaktus. Auch die wirtschaftliche Nutzung der Kakteen geht auf die Azteken zurück. Den Gehalt an Alkaloiden in manchen Kakteen (Peyote) nutzten die Indianer Nordamerikas für ihre rituellen Handlungen. Aus den gebogenen Dornen mancher Kakteen fertigten sie Angelhaken. Heutzutage dienen Kakteen neben der Verwendung als Nahrungsmittel (Marmelade, Obst, Gemüse) vor allem als Wirtspflanzen für die Cochenille-Laus, aus der roter Farbstoff für Campari oder qualitativ hochwertige Lippenstifte gewonnen wird. Besonders in Südamerika liefern abgestorbene Säulenkakteen wertvolles Bauholz. Auch für die Pharmazie haben einige Kakteen Bedeutung.

Kakteen erfreuten sich im Laufe der Zeit wachsender Beliebtheit, manchmal waren sie nur der Wissenschaft vorbehalten, oft erlebten sie als Modepflanzen einen regelrechten Boom. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts stieg das Interesse an Kakteen stetig, unterbrochen nur durch die beiden Weltkriege. Damit verbunden war auch das steigende kommerzielle Interesse, dessen negative Auswüchse in regelrechten Raubzügen zu den Kakteenstandorten gipfelten und eine Ausrottung vieler Arten zur Folge hatte. Durch die große Anzahl an Kakteenliebhabern, sei es als Hobby oder aus wissenschaftlichem Interesse, werden heute noch jedes Jahr neue Arten und Varietäten gefunden.

Mit Ausnahme der Gattungen Pereskia, Pereskiopsis und Quiabentia sind alle Kakteen im Washingtoner Artenschutzabkommen erfasst, viele Arten sind durch Aufnahme in den Anhang I vollkommen geschützt.[2] Einige Länder nehmen eine etwas widersprüchliche Haltung zum Artenschutz ein. In Mexiko beispielsweise kann man eine Gefängnisstrafe bekommen, wenn man beim Ausgraben von Kakteen erwischt wird, andererseits werden Kakteenstandorte zugunsten neuer Straßen und Stromleitungen vernichtet. Bedenklich dabei ist vor allem, dass einige Kakteen-Standorte eine Ausdehnung von höchstens 1000 Quadratmeter besitzen. Wird dieser Standort vernichtet (Bauarbeiten, Plünderung) so ist die dort wachsende Art für die Nachwelt verloren, falls sie endemischen Charakter hat, also nur dort und sonst nirgends vorkommt.

Die folgenden deutschsprachigen Gesellschaften fördern die Kenntnis und Pflege der Kakteen und anderer Sukkulenten u. a. durch Erfahrungsaustausch, Ausstellungen, Vorträge und die Herausgabe der gemeinsamen Zeitschrift „Kakteen und andere Sukkulenten“ (KuaS).

Deutsche Kakteen-Gesellschaft (DKG)
Gesellschaft Österreichischer Kakteenfreunde (GÖK)
Schweizerische Kakteen-Gesellschaft (SKG)

Edward Frederick Anderson: Das große Kakteen-Lexikon, 2005, ISBN 978-3-8001-4573-7
David Hunt, Nigel Taylor & Graham Charles: The New Cactus Lexicon, 2006, ISBN 0-9538134-4-4
Die Familie der Cactaceae bei der APWebsite. (Abschnitt Beschreibung und Systematik)
Die Familie der Cactaceae bei DELTA von L. Watson & M. J. Dallwitz. (Abschnitt Beschreibung)
Bruce D. Parfitt & Arthur C. Gibson: Cactaceae in der Flora of North America Volume 4, 2003, S. 92
  Kugelkakteen


Kugelkakteen
Astrophyten als typische Kugelkakteen

Drei Astrophyten und andere Kugelkakteen Die Kugelform ist die optimale Gestalt für Kakteen, um bei großem Körpervolumen eine kleine Oberfläche zu haben. Dies schützt vor übermäßiger Verdunstung.




Gattungen

Acanthocalycium Acanthocalycium


Astrophythum Echte Wüstenbewohner aus Mexiko. Sehr wärmebedürftig


Echinocereus Echinocereen: Wunderschöne Blüten in vielen Farben.


Epithelantha Eine äußerst empfindliche Pflanze. Sehr wenig Wasser, nur an sehr heißen Tagen ein wenig Gießen oder einfach einnebeln.


Lophora Die als "Peyotl" von den Indianern als Gottheit verehrte Pflanze wurde zu religiösen Anlässen gegessen. Da sie das Rauschgift Meskalin enthält, versetzt der Genuß in Rauschzustände. Allerdingsd wird Meskalin nur in dem intensiven Licht der mexikanischen Sonne gebildet.


Mammillaria Mammillarien sind eine sehr große Kakteengattung mit vielen kugel- und polsterförmigen Arten. Gute Anfängerkakteen


Melocactus Der rote Schopf entsteht mit Eintritt in das blühreife Alter der Pflanzen. Die Pflanze stellt das Wachstum des Körpers ein und produziert nur noch Blüten aus dem Schopf


Neochilenia Neochilenien und die nahe verwandten Neoporteria- und Horridocactus-Arten stammen aus Südamerika (insbesondere Chile).


Thelocactus Thelocacteen haben wunderschöne große Blüten und vielfach eine faszinierende Bestachelung.


Turbinicarpus Turbinicarpus-Arten wollen einen sehr trockene, vollsonnigen Standort. Sie werden kaum größer als 3 cm, sind bei richtiger Pflege aber sehr blüwillig.
  düngen und umtopfen
Ab April können sie die kakteen umtopfen und düngen.
aber wenn sie die kakteen umgetopft haben müssen sie nur 2-3 tropfen düngen wenn der kaktus dann schon gewachsen ist dann können sie ihn 4-6tropfen düngen(und ab august bitte nicht mehr düngen)weil er muss sich schon ab august für den winter vorbereiten.
  kakteen überwintern




Allgemeines
Der Winter ist eine Herausforderung an alle, die nicht frostresistente Kakteen den Sommer über auf dem Balkon oder der Terrasse stehen haben. Dann heißt es nämlich, ein geeignetes Winterquartier zu finden. Auch hier zeigen sich die meisten stacheligen Freunde von ihrer anspruchslosen Seite, da man sie unter bestimmten Umständen ziemlich dunkel überwintern kann.


Winterquartiere
Größere Kakteen, die man nicht mehr auf die Fensterbank stellen kann, überwintert man entweder bei Zimmertemperatur an einem äußerst hellen Platz oder, falls es zu dunkel ist, bei unbedingt reduzierter Temperatur. Hierfür kommt im ersten Fall z.B. ein Platz ganz nahe am Glas (wg. Licht) eines Wintergartens in Betracht, im zweiten z.B. ein Kellerraum mit einer Temperatur zwischen 5 und 10 °C und möglichst künstlicher Beleuchtung. Eine Überwinterung bei wenig Licht ist ebenso möglich, jedoch muß man dann im Herbst rechtzeitig das Gießen einstellen, damit das Substrat möglichst trocken ist. In diesem Fall darf man bis zum Ausräumen nicht gießen und muß den Kaktus im Frühjahr ganz langsam wieder an die Sonne gewöhnen. Als künstliche Beleuchtung sind insbesondere Leuchtstofflampen nicht nur wegen ihres hohen Wirkungsgrads sehr gut geeignet. Es muß aber die Lichtfarbe weiß oder kaltweiß (Farbtemperatur 5000 K oder höher) sein. Absolut nicht geeignet sind Glühlampen (auch Halogenlampen und sogenannte Pflanzlampen auf Glühlampenbasis) wegen viel zu starker Anteile langwelligen Lichts.

Einen Teil meiner eigenen Kakteen überwintere ich zusammen mit anderen Kübelpflanzen in einem Kellerraum, den ich mit zusätzlichen Leuchtstofflampen, die über eine Zeitschaltuhr eingeschaltet werden, bestückt habe. Die Beleuchtungsdauer beträgt 12 Stunden, um die eigentlich etwas zu niedrige Beleuchtungsintensität durch die längere Dauer auszugleichen. Eine 36W-Leuchtstofflampe kommt bei mir auf 2 Quadratmeter Fläche. Pro Lampe ergeben sich damit bei einem Kilowatt-Preis von 0,13 Euro Stromkosten in Höhe von nur etwa 1,70 Euro. Das ist immer noch deutlich billiger als jedes Jahr neue Pflanzen zu kaufen! Hierbei sollten die Kakteen sehr nahe an der Lampe stehen, aber nicht so nahe, daß sie durch die Lichtquelle erwärmt werden, denn auch Leuchtstofflampen rwärmen sich ein wenig. Kleiner Tip: Es gibt Leuchtstoffröhren mit besonders hohem Wirkungsgrad (z.B. von Osram); sie sind zwar fast doppelt so teuer wie die üblichen Leuchtstoffröhren, rentieren sich aber trotzdem.


Wasser
In Winterruhe benötigen Kakteen kein Wasser und können in total ausgetrocknetem Substrat bei nicht zu hoher Temperatur überwintern. Kakteen, die auf der Fensterbank stehen, muß man beobachten: Wachsen sie auch im Winter, gießt man sie ca. alle 4 Wochen ein wenig. Noch besser ist öfteres, ganz leichtes Überspühen mit kalkfreiem Wasser. Wachsen sie nicht, läßt man sie am besten unbehelligt, da ansonsten sehr leicht der Kaktus von unten her wegfault.


Düngung
Schon im Spätsommer / Herbst stellt man die Düngung ein und düngt den ganzen Winter über nicht. Dies gilt auch für Kakteen, die auf der Fensterbank überwintern und wachsen. Denn es sollte kein unnatürlicher Wachstumsimpuls ausgelöst werden, da in Folge ein Kaktus leicht vergeilt.
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